Ubuntu hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im Mai 2014 soll mit Ubuntu Edge ein Smartphone der neuen Generation – oder auch Superphone – auf dem Markt erscheinen. Das Handy soll über Highend-Technologien verfügen und sogar mit einem bisher nicht gekannten Feature aufwarten. Schließt man Ubuntu Edge an einen externen Monitor an, soll das Smartphone als PC fungieren, den man über den Monitor bedienen können soll. Allerdings wird die Produktion des Superhandys auf eine Stückzahl von 40.000 limitiert sein.
Um das zu erreichen hat der Software-Unternehmen Canonical, das von Marc Shuttlworth gegründet wurde und auf die Open-Source Platform Linux basiert, eine riesige Spendenaktion in die Wege geleitet. Innerhalb von 30 Tagen sollen $32 Millionen gesammelt werden, um das Projekt tatsächlich starten zu können. Um den Umfang der Crowdfunding-Kampagne deutlich zu machen: Bei der bisher erfolgreichste Spendensammlung erzielten die Verantwortlichen der Pebble Smartwatch gerade einmal $10 Millionen, weshalb Scott Shuttleworth klarmachte, dass „sie jeden bisherigen Rekord bei Spendensammlungen brechen müssen“ (übersetzt aus Sneddon).
Um auf die besagten $32 Millionen zu kommen, müssten die 40.000 zukünftigen Besitzer von Ubuntu Edge jeweils $810 im Vorfeld bezahlen. Allerdings würden sie das Handy erst frühestens im Mai 2014 in Händen halten.
Aber selbst wenn das Ziel von 32 Millionen Dollar nicht erreicht werden kann, hat Ubuntu schon jetzt auf sich aufmerksam gemacht und kann mit der Idee von Ubuntu Edge eventuell weitere Sponsoren für sich gewinnen. Die Crowdfunding-Kampagne findet auf der Plattform „Indiegogo“ statt und kann hier eingesehen werden: http://www.indiegogo.com/projects/ubuntu-edge
Würdet ihr in das Smartphone investieren oder es später im Handel kaufen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!