Collaborative Cities: ein Dokumentarfilm über die Sharing Economy

Collaborative Cities

New York City, Toronto, San Francisco, Berlin, Barcelona – der französische Filmemacher und Service Designer Maxime Leroy hat eine lange Reise hinter sich. In den letzten Monaten reiste er in zahlreiche Städte der Welt um den Dokumentarfilm Collaborative Cities über die Sharing Economy zu drehen. 

Einen Dokumentarfilm zu drehen war schon immer mein Kindheitstraum. Ich habe nur darauf gewartet, dass perfekte Thema zu finden.

Nach vier Stopps in Nord Amerikanischen Städten, reiste Maxime in weitere sieben Städte in Europa. Und was genau hat er in diesen Städten gemacht? Auf seiner Reise besuchte Maxime inspirierend Initiativen und interviewte Menschen welche im Begriff sind die Welt, in der wir leben, neu zu erfinden indem sie materielle Ressourcen, Fähigkeiten, Wissen, Raum und Erfahrungen mit anderen teilen.

Ich habe eine große Leidenschaft für die Sharing Economy, als Designer und einfach als Mensch. Nachdem ich viel über diesen neuen Wirtschaftszweig geschrieben hatte, wollte ich mit diesem Film einigen der vielen fantastischen Dienstleistungen und Communities eine Stimme verleihen.

Maxime besuchte Hackerspaces, Zeitbanken, FoodCoops (Lebensmittelgenossenschaften), Coworking Spaces sowie Crowdfunding Initiativen, und tauschte sich mit vielen inspirierenden Menschen aus,  die diese Projekte vorantreiben. Dieser Film ist jedoch kein üblicher Dokumentarfilm, den man im Kino oder Zuhause anschaut, wenn er fertig ist. Er ist partizipativ, da er den Zuschauer in den Prozess der Filmproduktion mit einbezieht: jede Station von Maximes Reise kann mit verfolgt werden, entweder online oder bei lokalen Events, genannt “Collaborative Meetups.” Es geht keineswegs nur um das Endresultat, sondern um den kreativen Prozess.

Ich hatte selbst die Möglichkeit an einem dieser Meetups in Berlin teilzunehmen, und erhielt so erste Einblicke in das Filmmaterial und die Erlebnisse von Maxime während seiner Reise.

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Crowdfunding Initiative Detroit Soup

Der Film berichtet aber nicht nur über kollaborative Plattformen und Services, sondern nutze sie auch selbst. So wurde der gesamte Film innerhalb von wenigen Wochen mit Crowdfunding auf der Plattform KissKissBankBank finanziert. Die Hauptunterstützer des Projekts sind OuiShare, faberNovel and Adesias.

Klingt interessant? Dann solltest du unbedingt die Film Website mit Interviews, Bildern und Filmmaterial von Collaborative Cities ansehen und dich für den Newsletter anmelden, um über das Projekt auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Und wie gehts’ in 2013 für Maxime weiter? Voraussichtlich wird er wieder zu seinem Vollzeitjob als Designer zurückkehren  – aber im Hinterkopf denkt er schon an Collaborative Cities II, den er in Süd Amerika oder Asien drehen möchte. Aber jetzt sind wir erst mal gespannt auf das fertige Ergebnis seines ersten Films und verfolgen die Arbeit von Maxime mit großem Interesse weiter!

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Das Collaborative Cities Meetup in New York City

Bilder: photographiert von Collaborative Cities auf Flickr, CC

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